Tirolerisch leicht gemacht: Lektion 1
Es mag zwar oft nicht so klingen, aber in Tirol sprechen wir Deutsch. Naja, Tirolerisch, um genau zu sein.
Sie waren schon mal in unserem 4-Sterne-Hotel in Tirol zu Besuch? Dann wissen Sie bestimmt, dass unser Deutsch etwas anders klingt. Tirolerisch ist nicht immer leicht zu verstehen, kein Zweifel, aber mit unseren Tipps und Tricks werden auch Sie bald zum Muttersprachler. Versprochen!
Begrüßung
Bekannte begrüßen wir mit einem herzlichen „Grias-di“. Alle anderen mit einem etwas distanzierteren, aber ebenso herzlichen „Grias-eich“ oder dem allseits bekannten „Grüß Gott“. Für enge Freunde verwenden wir auch gerne „Servus“.
Abschied
„Pfiat-di“, wenn wir uns duzen; „Pfiat-eich“, wenn wir uns siezen.
Personen
„Poppele“ ist ein Baby.
„Madl“ heißt streng genommen eigentlich „Mädchen“, wird aber gerne als allgemeine Bezeichnung für Frauen verwendet. Genauso wie das Wort „Diandl“.
Das männliche Pendant dazu ist „Bua“ (oder zu Deutsch: „Bub/Mann“).
Damit Sie diese Ausdrücke auch in einem Gespräch hier in Berwang und Umgebung verwenden können, hier ein kleines Beispiel:
Alexander: Grias-eich!
Marion: Jo, grias-eich, Alexander! Und wer is denn des liabe* Madl?
Alexander: Di Nina, mei Tochta.
* liab = lieb, nett